Gesunde Ernährung
Mit gesunder Ernährung dem Krebs vorbeugen! Die Krebshilfe informiert sie darüber.
Die Mundhöhle reicht von der Schleimhautgrenze der Lippe bis zum Übergang vom harten in den weichen Gaumen (Rachen) und ist eine der häufigsten Lokalisationen von Krebserkrankungen im Kopf-Halsbereich.
Auch Krebs des Mundhöhlenbodens, der Zunge, des Zungengrundes, der Mandeln (Tonsillen) und der Rachenwand werden zu den Krebsformen im Mundbereich gezählt.
Tabakkonsum und besonders auch gleichzeitiger Alkoholmissbrauch sind wesentliche Risikofaktoren für Krebserkrankungen im Mundbereich. Auch schlechte Mundhygiene und falsche Ernährung gelten als Risikofaktoren. Extreme Sonnenexposition kann zu Lippenkrebs führen.
Warnsignale hängen vom Entstehungsort des Tumors ab und können folgende Symptomatik beinhalten: Chronisches nicht-heilendes, eventuell blutendes Geschwür, weißer Fleck (Leukoplakie), pelziger Belag, Schmerzen, Schwellung der Drüsen (Lymphknoten) im Bereich des Kiefers und des Halses, Schleimhautwucherungen die eventuell rasch größer werden, Sprechschwierigkeiten (Zunge).
Neben der eingehenden Dokumentation der Lebensgewohnheiten (Essen, Alkohol, Tabak) ist die körperliche Untersuchung (Inspektion der Mundhöhle mit Spatel und Spiegel, Abtastung der Kopf-, Halsregion auf Lymphknoten-vergrößerungen) die erste Maßnahme zur Diagnosestellung.
Mittels Computertomografie, Kernspintomografie, Sonografie und Thoraxröntgen wird die Ausdehnung der Tumorerkrankung bestimmt. Eine Feinnadelaspiration dient der gezielten Entnahme von verdächtigem Gewebe, das dann unter dem Mikroskop untersucht wird und zur Diagnose bzw Behandlungsplanung führt.
Je nach Lokalisation und Ausdehnung der Krebserkrankung und dem Befall von Lymphknoten gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Bei einem Großteil dieser Tumore ist die Operation die Therapie der Wahl. Diese chirurgischen Eingriffe sind darauf ausgerichtet, die Gesichtsform und ganz besonders auch die Funktionen der verschiedenen Regionen zu erhalten.
Bei umschriebenen Läsionen sind die lokale Strahlentherapie und Bestrahlung des Lymphabflusses eine Alternative zur Chirurgie. Eine Strahlentherapie kann aber auch nach der Operation durchgeführt werden.
Eine Chemotherapie wird häufig in Kombination mit Strahlentherapie gegeben. Wobei auch eine Kombination von mehreren Präparaten eingesetzt werden kann.
Den genauen Zeitpunkt der Kontrolluntersuchungen nach abgelaufener Therapie bestimmt der Arzt aufgrund des individuellen Krankheitsbildes.